Ein Leben lang sicher sowie unfallfrei gefahren, doch plötzlich steigt der Beitrag zur Kfz-Versicherung. Das liegt daran, weil ältere Fahrer ab 65 Jahre zur Risikogruppe gelten.
Eigentlich funktioniert eine Autoversicherung so – je mehr Jahre der Versicherungsnehmer unfallfrei gefahren ist, desto günstiger wird wegen der höheren Schadenfreiheitsklasse auch deren Versicherungsbeitrag. Doch ab einem bestimmten Alter wird diese Regel außer Kraft gesetzt und der Kunde muss plötzlich enorme Zuschläge zahlen. Das liegt daran, weil ältere Fahrer als Risikogruppe gelten.
Mittels Versicherungsrechner wurden verschiedene Tarife dahingehend verglichen und das Ergebnis war erstaunlich. Demnach muss ein 75-jähriger fast die Hälfte mehr zahlen, als ein 55 Jahre alter Kunde. Dieser Fakt ist natürlich für Menschen mit kleiner Rente sehr ärgerlich, auch weil das bei vielen für Unverständnis sorgt. Dass das Alter des Autobesitzers eine wichtige Rolle für den Versicherungsbeitrag spielt, ist vielen klar. Trotzdem fühlen sich viele Betroffene diskriminiert und vermuten hier sogar einen Gesetzesverstoß. Allerdings ist in Paragraf 20 geregelt, dass eine Benachteiligung aufgrund des Alters nicht gegeben ist, wenn für eine unterschiedliche Behandlung ein sachlicher Grund vorliegt. Darauf berufen sich die Versicherungsunternehmen und verweisen auf die Statistik, nach der ältere Fahrer mehr Schäden verursachen als Fahrer mittleren Alters. Deshalb ist es auch eher aussichtslos gegen die erhobenen Zuschläge vorzugehen, wenn diese versicherungstechnisch begründet werden. Dabei spielt es keine Rolle, dass so mancher Senior auch im hohen Alter noch als umsichtiger und sicherer Fahrer gelten kann und in seinem gesamten Leben unfallfrei geblieben ist.
Spätestens ab dem 65. Lebensjahr ist ein Preisanstieg erkennbar, auch wenn der noch eher gering ausfällt. Ab 70 aber sind es dann schon bis zu 21 Prozent Aufschlag und ab 75 Jahren sogar bis zu 48 Prozent. Warum der Preisanstieg aber schon mit 65 Jahren beginnt, lässt sich nicht so ganz erschließen, denn nach Zahlen des Statistischen Bundesamts sind Fahrer ab 65 seltener in schwere Unfälle verwickelt als jüngere Altersgruppen. Erst ab 75 Jahren ist eine deutliche Zunahme an Unfallverwicklungen erkennbar.
Es ist sogar immer wieder mal vorgekommen, dass Autoversicherer Ältere in manchen Tarifen wie die Teil- bzw. Vollkaskoversicherung gar nicht mehr aufnehmen. Für die Kfz-Haftpflicht aber herrscht für jedes Alter ein Annahmezwang, mit Leistungen die der gesetzlich vorgeschriebenen Deckung entsprechen.
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